Schule in der Corona-Krise

Durch die Ausbreitung des Coronavirus stehen die Schulen vor großen Herausforderungen. Wie kann der Unterricht trotz Schulschließungen von zuhause aus fortgeführt werden? Was müssen Lehrkräfte nun beachten und wie können sie Eltern, in der Rolle als Ersatzlehrer, entlasten? Wie wirkt sich die Krise auf die anstehenden Abschlussprüfungen und das Schuljahr aus? Wie kann verhindert werden, dass Schüler abgehängt werden?

Über diese und weitere Fragen haben wir in unserem Webtalk mit Dr. Timm Kern, Bildungspolitischer Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Parlamentarischer Geschäftsführer und Stv. Fraktionsvorsitzender der FDP/DVP-Landtagsfraktion, sowie mit Ralf Scholl, Vorsitzender des Philologenverbands Baden-Württemberg diskutiert und ein Fazit über die ersten Wochen Fernlernen gezogen. Auch die langsam wieder beginnende Aufnahme des Unterrichts und mögliche Szenarien, wie dies so ablaufen kann, dass verantwortliches Handeln und umfassender Gesundheitsschutz gewährleistet sind, wurden thematisiert.

Nicht zuletzt stellte sich die Frage, wie die jetzt gesammelten Erkenntnisse auch für die Zukunft genutzt werden können. Das betrifft zum einen Hygienekonzepte, die dauerhaft angepasst werden müssen, aber vor allem auch den Einsatz von digitalen Tools. Beide Referenten waren sich einig, dass digitale Angebote auch für die Zukunft eine Ergänzung sein können und sollen, jedoch die Krise auch zeige, wie wichtig die soziale Komponente und der direkte Austausch sind und es zu hoffen und zu erwarten sei, dass die besondere Situation dazu beigetragen habe, dass künftig ein besseres wechselseitiges Verständnis von Lehrern und Eltern bestehe.

Irene Schuster, Programmmanagerin der Reinhold-Maier-Stiftung, moderierte den Webtalk.

Sehen Sie hier den kompletten Mitschnitt der Veranstaltung: